Nachhaltigkeit und Mode.
Bei den Worten Nachhaltigkeit rümpfen manche einfach nur noch die Nase, verdrehen die Augen und scheinen beinahe angewidert.
Verbindet man nun diesen Begriff Nachhaltigkeit mit Mode, wird es nur noch schlimmer. Nachhaltige Mode ist in vielen Augen gleichzusetzen mit einem Kartoffelsack oder es werden ganz schnell diese „Öko-Lumpen“ damit assoziiert. Mit schön aussehen und modisch aktuell scheint das nichts zu tun zu haben. Auch das Argument mit den Preisen ist eine willkommene Entschuldigung, sich keine „faire“ Kleidung anzuschaffen. Tatsächlich hört man auch hin und wieder, dass man scheinbar nicht wüsste, wo es denn solche Klamotten überhaupt zu kaufen gäbe. Meiner Meinung nach das schwächste Argument. Dass es im Internet doch beinahe wirklich alles gibt, müsste nun schon bei jedem angekommen sein.
Ich möchte hier nun auch gar keinen „lehrreichen“ Artikel mit erhobenem Zeigefinger schreiben. Es wäre einfach schön, wenn man sich einfach mal Gedanken darüber macht, was man eigentlich an seinem Körper trägt und das das Ausmaß unserer Kaufentscheidungen weit größer ist als der zufriedene Blick im Spiegel den wir dann beim Betrachten unserer neusten Errungenschaft haben.
Ich persönlich achte darauf, mache mir Gedanken – aber ich habe selbst sehr wenige Kleidungsstücke, bei welchen ich sagen kann: Ja, die sind nachhaltig. Warum? Weil ich zu jener Gruppe gehöre, die das Preisargument auspackt, wenn es darum geht, „fair“ zu kaufen. Gäbe es beispielsweise einen nachhaltigen Zara o.ä. mit erschwinglichen Preisen: ich würde nur noch dort einkaufen. Hallo Utopie – ich weiß.
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Weil sich mein schwarze Sweatshirtjacke leider vollkommen auflöst, brauchte ich eine Neue. Dringend! Denn ich kann nicht ohne schwarzen Zipper leben – ist einfach so. Zum perfekten Zeitpunkt flatterte dann eine E-Mail in mein Postfach von Mr. & Mrs. Green. Ein, wer hätte es gedacht, nachhaltiger Onlineshop für Klamotten. Wie man sich nun schon denken kann, gibt es dort auch Sweatshirtjacken. Sehr, sehr schöne sogar.
Ich entschied mich für das schwarze Model von recolution, eine nachhaltige Marke, die allgemein wirklich tolle Klamotten hat.
Die gesamte Kollektion von recolution ist aus kontrolliert biologisch angebauter (kbA) Baumwolle hergestellt und Global Organic Textile Standard (GOTS) zertifiziert. Außerdem werden unnötige Transportwege vermieden, da vom Anbau der Baumwolle bis hin zum fertigen Produkt alles in der Türkei produziert wird.
Mit ihren rund 80 Euro war es natürlich nicht gerade ein Schnäppchen aber als ich sie auspackte, wusste ich sofort, wieso sie so teuer ist. Super geschnitten, schön dick und das tollste finde ich, dass die Kapuze innen grau ist. Hätte ich nun noch ein paar Euro mehr auf meinem Konto, würde ich direkt noch ein paar Pullover dort bestellen – Vorbeischauen lohnt sich und vielleicht hat nun der ein oder andere ja auch Lust bekommen, einmal nachhaltig zu shoppen. Dem Gewissen schadet es auch nicht: man hat ja „was gutes gekauft“.
Die Auswahl an Begleidung bei Mr.& Mrs. Green ist ziemlich groß und so findet man auch echt schöne Kleider für die bevorstehenden warmen Tage. Lana natural wear – noch nie zuvor davon gehört, aber auch diese Marke setzt auf Global Organic Textile, kontrolliert biologischem Anbau (kbA) und Wolle aus überwiegend kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT).
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