Alles kaufen oder auch mal etwas selber machen?
Inspiriert von einem Blogartikel, den ich bei edinger entdeckte, der darüber handelt, wie die sogenannte DIY (do it yourself) Bewegung den Massenprodukten die Stirn bietet. Ganz egal, von welchem Bereich man hier nun sprechen mag: Wohnungseinrichtung, Bekleidung oder auch bei der Nahrung werden selbst gemachte Dinge immer attraktiver.
Ich selbst bin immer ganz fasziniert von Leuten, die wirklich beinahe alles selbst zu machen scheinen. Mir fehlt dazu wohl einfach die nötige Geduld und Zeit. Natürlich spielt das Können hierbei auch eine wichtige Rolle und im Bereich „Bekleidung“ wie zb. Nähen oder Stricken kann man bei mir nicht einmal ansatzweise von Können sprechen. Aber ich habe so meine Leute, die mir mit ihren Näh- und Strickkünsten bei Bedarf zur Seite stehen. Hehe.
Wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir gerade auf, dass sowohl mein Wohnzimmertisch als auch mein Bett Marke Eigenbau sind. Natürlich nicht von mir, ich habe nur den Auftrag erteilt – das ist doch immerhin auch Können, wenn man seine Ideen einfach an die Leute weiterreicht, die es einfach Können. In dem Fall war es mein Papa und meine Mama.
Mein Wohnzimmertisch besteht aus 2 Paletten und 3 Glasplatten. Mein Bett aus diversen Holzbrettern, die einfach ein schön minimalistisches Gestell bilden. Eigentlich diente dieses Bettgestell nur als Provisiorium für meine Zeit in München damals – aber ich fand es so toll, dass es direkt in Form von losen Brettern mit nach Köln umzog.
Im Bereich Ernährung hat mich definitiv die Zeit in München geprägt. Meine nicht vorhandenen Kochkünste von damals, drängten mich immer wieder in die Abteilung mit den Fertiggerichten, da ich auch irgendwie nicht die Zeit und Nerven hatte, Kochen zu lernen. Wenn ich heute so darüber nachdenke kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Im äußersten Notfall laden vllt. mal noch Fertiggerichte im Kühlschrank, aber eher selten und wenn dann aus dem Grund der Zeitersparnis.
Was nicht heißt, dass ich nicht auch mal einfach die Lust auf eine Fertigpizza aus dem Ofen verspüre.
Aber selber Kochen entspannt mich und ist obendrein auch noch gesünder.
Auf alle Fälle bin ich irgendwie kein Mensch, der Spaß daran hat so do-it-yourself-mäßig Nieten auf die Jeans zu machen, weil es cool aussieht. Ich weiß nicht wieso, aber ich würde daran einfach kein Spaß empfinden. Umso spannender finde ich aber die ganzen DIY Blogs, wo Leute berichten, was sie alles selbst kreiert haben. Respekt.
Naja, vielleicht kann ich den Beitrag hier ja selbst einmal als Denkanstoß für mehr DIY nutzen. Wer weiß.
Seid ihr denn so „Selbermacher“?
doityourself