Nein, weiß ich nicht mehr. Nein, so antworte ich auf die „Weißte‘ noch…“ – Fragen, die am Wochenende des öfteren auf mich einprasseln während ich durch „den Club fotografiere“, nicht. Jedenfalls wollte ich einmal anmerken, dass es unmöglich ist, sich an einem Abend 1000 Namen zu merken und diese am nächsten Wochende, an welchem sich die Anzahl der Namen natürlich nicht verringert, noch zu wissen. Ist nichts persönliches oder dergleichen … 🙂 Grüße an den jungen Herren mit der Mütze, falls du hier gelandet bist. Hihi. Wie dem auch sei, mir war gerade danach, es einmal zu erwähnen.
Kleiner Einschub : Gestern, nachdem ich die Wirtschaftsklausur hinter mir hatte, durfte ich feststellten, dass der nächste Bus erst in 40 Minuten an meiner Haltestelle vorbeirauschen würde. Freude kam auf. Da ich ein Mensch bin, der es nicht brauchen kann, wenn er warten muss, bin ich einfach mal losgelaufen. War letztendlich 2 Minuten später am Bahnhof wie der Bus. Während dem „Spaziergang“ kam die Frage auf, ob ich mein Gewissen mögen oder hassen soll. Es ärgert mich einfach, wie sich manche durch die Prüfungen mogeln und damit durch kommen. Klar, im Prinzip kann es mir egal sein, mir leuchtet nur nicht ein, wie das funktioniert. Haben die Leute kein Gewissen oder haben sie es anders „dressiert“ ? Wenn ich für einen Betrug Lob erhalte, da stimmt doch etwas nicht. Wirre Gedankengänge die man bekommt, wenn das Hirn langsam zufriert und der Bahnhof von einem wegzurennen scheint. Schlussendlich kam ich darauf, dass ich mein Gewissen mag – ich schätze Ehrlichkeit und Vertrauen einfach zu sehr.
So nach diesem chaotischen Wortaneinanderreihen komme ich zu einem chronologisch erzähltem Freitagabend. Noch angeschlagen von der Grippe lautete der Plan trotzdem wie folgt : das wie-eigentlich-jeden-Freitag-Programm. Erst kam ich meiner Tätigkeit als Clubfotografin nach, was ich gegen 1.00 Uhr aber aufgab, weil mir die Stimme total versagte. Weiter ging es in den Keller, wo ich aber auch nicht mehr ewig war. Mein Bett rief nach mir. Die Rufe wurden von Minute zu Minute lauter. Ein herzlicher Dank geht an der Stelle an das wunderbare „Anrufsammeltaxi“- Gedöns. Nach 10000x „Sie werden sofort bedient.“, hatte ich keine Lust mehr „bedient“ zu werden. ( Hätten ja sagen können “ sind derzeit ausgelastet“ – dann wüsste man woran man ist. Nachtbus genommen. Von Mama abgeholt. Diese Nachtaktion ließen wir mit einem nächtlichen Schneespaziergang ausklingen.
Jetzt sitze ich hier und werde gleich noch ein paar Fotos in mein „Portfolio“ laden. Ich fasse es gar nicht, dass ich es endlich einmal auf die Reihe bekommen habe. 🙂 // Was wäre ein Freitagbericht ohne Fotos.