Und es ging nach Zürich.
Meine Schwester erzählte mir schon vor Wochen von diesem Blind Booking bei Germanwings und wie gern sie das einmal machen würde. Sie hat ihr Abi und ich noch keine Vorlesungen und außerdem waren ohnehin Osterferien. Kurzer Hand buchten wir unseren ersten blind booking Flug. Es ist schon ziemlich aufregend, wenn man sich durch die Seite klickt und wenige Klicks später erfährt, wo man hinfliegt.
Klar, nach Zürich hätte ich auch mit dem Auto fahren können, aber das ist ja der Witz am Blindbooking, dass man nicht weiß, was letztendlich herauskommt. Die Koffer wurden gepackt und die Reise begann am 10. April viel zu früh: 4.00 Uhr klingelte der Wecker. „Will schlafen!“, das war der Satz, den ich an diesem Morgen gefühlte 1000x von mir gab. Pünktlich waren wir am Flughafen, holten uns etwas zu essen und los ging’s. Das Landen in Zürich war weniger prickelnd, eher wackelig und mit einem gewaltigen Rums waren wir in der Schweiz.
Das Hotel war schnell gefunden, nur die Rezeption, die sich in einer anderen Straße befand, blieb uns erst verborgen. Zum Glück trafen wir den netten Hausmeister, der uns weiterhalf. Eingecheckt, ausgepackt, ausgeruht und Hallo Zürichsee. Ich konnte es nicht glauben, dass, als wir am See waren, doch tatsächlich die Sonne rauskam. Es war herrlich. Es folgten wunderschöne Tage in einer sehr schönen Stadt. Wir schlenderten, wir wanderten, wir shoppten, wir genossen das „nach dem Frühstück noch einmal ins Bett gehen“.
Das einzige war wirklich erschreckend war, waren die Preise. Klar, was will man erwarten, wenn man sich in der teuersten Stadt der Welt aufhält ABER ein kleiner Beilagensalat für 18 Franken. Alles klar. Nach diesem „Schock“ wurde das Hotelbett-Dinner eingeführt. Selbst sind die Frauen! Käse, Brot, Salat … aus dem Supermarkt und das Abendessen war perfekt. Mittags sah es natürlich ähnlich aus, nur mit dem Unterschied, dass wir selten im Hotelzimmer waren. 🙂
Ich weiß, es mag bescheuert klingen, aber ich habe mich köstlich amüsiert, dass Deichmann in Zürich Dosenbach heißt. Ob Deichmann oder Dosenbach, beides betrete ich aus Prinzip nicht! Ansonsten gibt es super Secondhand Läden, klasse Teeläden und das Radler heißt Panaché! Nicht unweit unseres Hotels befand sich der supersüße Laden „bits and bobs“. Ich weiß nicht wie lang wir uns dort aufhielten, auf jeden Fall sehr lange. Von Schmuck, Blechdosen, Servietten, Karten … bis hin zu Halstüchern, Teetassen gab es einfach wundervolle Kleinigkeiten zu entdecken. Nicht außer Acht zu lassen: Les Halles. Wunderbares Lokal mit ganz eigenem Charme.
Was noch zu erwähnen wäre: Ich habe meinem Schwesterherz zu Ostern eine Maniküre in Zürich geschenkt. Das hatte ich hier von Köln aus schon alles gemanaget. Es war meine erste Maniküre. Ich bin sonst eher jemand, der „für sowas“ kein Geld ausgibt. Aber es passte einfach perfekt zu so einem Mädelstrip. Mein O.P.I. French hält noch immer. Erstaunlich. Den Apfeltee, den wir während der Behandlung serviert bekamen was zudem auch äußerst köstlich. 1 1/2 h Händewohlfühlprogramm – was will man mehr!?
Mal schauen, wo es uns als nächstes hin verschlägt. (Wenn wir wieder Geld haben 😀 )
Zürich
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