Geh bloß weit weg, 2015! Noch weiter! Dennoch folgt heute endlich der Jahresrückblick zu 2015, ja 2015.

Wisst ihr, nach dem, was auf der Welt so passiert, fühlte ich mich nicht wirklich „im Recht“, über ein schlechtes Jahr für mich zu jammern. Das ganze Jahr 2016 habe ich keine Zeit, Ruhe und Nerven gefunden, mich mit dem Thema „Jahresrückblick“ zu befassen. Doch es ärgerte mich, mir fehlte dieser Rückblick. Es ist eine Art Ritual für mich geworden. Es fühlt sich irgendwie gut an, sich noch einmal mit dem Jahr auseinander zu setzen, ob man nun wirkliche Lust drauf hat, oder nicht.
Selbstverständlich gab es Momente des Glücks, der Ruhe und Zufriedenheit. Aber gegen Ende wurden sie rar und nachdem ich dann dachte, es kann nicht ätzender werden als 2015, hockte ich nun hier an meinem Schreibtisch und resümiere ganz kurz: 2016 war auch schon ziemlich scheiße. Ich werde mir aber Mühe geben, mit dem Rückblick 2016 nicht so lange zu warten, wie mit 2015.
Wer sich nun die Fotos anschaut und zu Recht denkt: Was soll ihr Gelaber, sieht doch alles happy aus. Die hat doch alles. Wunderfein. – Nur weil die Dinge so scheinen, heißt es nicht, dass sie auch so sind.
Januar // Februar
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Im Januar gab es etwas, das mir gerade doch sehr fehlt: ein bisschen Schnee. Ansonsten besuchte ich die Heute Show und war ein wenig karnevalsmäßig unterwegs.
März
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Der März war ganz okay. Ich war viel unterwegs. Mit meinem Freund ging es nach Berlin. Dort traf ich dann auch endlich mal wieder den lieben Thang und genoss leckeres Essen. Außerdem war ich auf der Blickfang-Messe und der Kunstmesse TEFAF in Maastricht. Außerdem war Caro der Meinung, das Überraschungsei würde perfekt oben auf das Sektglas passen – Fast. Ploops schwamm es im Sekt.
April // Mai
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Das erste Festival des Jahres: Pollerwiesen. Ausstellungen, Konzerte, Grill-Action bei Thilo.
Juni
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Es war recht heiß. Wir hatten einen wundervollen Mädelstag am Aachener Weiher und dann ging es auch schon auf’s Southside Festival. Dieses Mal waren nur meine Schwester und ich unterwegs. Eigentlich schön stressfrei so zu zweit. Leider war meine Schwester gesundheitlich etwas angeschlagen. Mit meiner Mama und meinem Freund besuchten wir noch den FlicFLac Zirkus. Wirklich super! Wenn ihr die Gelegenheit habt: hingehen!
Juli
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Mit dem Freund ging es auf das Melt! Festival. Oh es war so wunderbar und wir haben so tolle Menschen kennen gelernt. Wir haben es 2016 nicht einmal geschafft, sie zu besuchen.
August
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Mit Anna war ich auf der GDS Schuhmesse in Düsseldorf. Auf der Gamescom mit dem Freund. Während ich weiterhin in Mitten meiner Arbeit „Ein Vergleich zwischen den Modedesignern Coco Chanel und Jean Paul Gaultier im Hinblick auf das Korsett“ steckte, hatte mein Freunde „DEN“ Wasserschaden schlechthin in der Bude. Außerdem ging mein iMac kaputt und mein MacBook war auch in Reparatur. Ganz großes Kino für mich nun die restlichen Monate. Ich kam mir vor, wie in einem schlechten Film. Und wenn ich von meiner Situation erzählte, kam ich mir vor, wie ein Kind, dass seinem Lehrer versucht glaubhaft zu versichern, dass der Hund die Hausaufgaben gefressen hat. So viel Pech kann man gar nicht haben in einer so wichtigen Prüfungsphase. Zudem machte mir meine dauerhaft schmerzende Schulter nach wie vor ziemlich Probleme.
September // Oktober
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Weinfest in der Heimat vom Freund war eine willkommene Abwechslung. Raus aus meinem Unglücksstrudel. Mein Freund gewann auf der Kirmes doch tatsächlich dieses große niedliche rosa Nilpferd für mich. Wir tauften sie liebevoll Carla. Einen Tag machte ich auch Bücher/Recherche/Schreib-Pause: CityLeaks stand an. Ende Oktober feierte ich auch meinen Geburtstag. Auch wenn mir gar nicht so nach Feiern zu Mute war.
November
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Mit meinem Freund folgte ich einer Einladung nach Stuttgart. Sneakerness fand auch statt. Ansonsten las ich. Unmengen.
Dezember
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Ende des Jahres hatte ich noch Besuch aus Berlin, Thangi war da. Wir besuchten das Streedfoodfestival, wo ich das erste Mal einem Menschen begegnete, den ich ohne Thangs Bekanntschaft zu Can nie kennen gelernt hätte: Can’s Freundin Charleen (Erna. Bloggt mittlerweile auch auf Lastout.de). Ich muss zugeben, beim Streetfoodfestival haben wir uns gar nichts weiters beachtet, standen während einem kurzen Hallo nur neben den Jungs und auch das nicht lange. Aber wie und überhaupt daraus Freundschaft wurde, erzählen wir beide Euch bestimmt mal hier.
Der tollste Part des Jahres war wohl das Abholen meiner Schwester vom Flughafen. Sie kam maus Hongkong wieder und gemeinsam fuhren wir zu Weihnachten nachhause. Weihnachten war sehr schön. Da wussten wir noch nicht, dass es das letzte mit meinem Opa sein würde. Er war super drauf, machte Scherze, spielte schön auf dem Klavier, trank Schnaps mit mir … ich bin so froh, dass ich dieses Jahr, warum auch immer, noch die Initiative ergriff, mit Opi ein Schnäpsle zu trinken – für gewöhnlich bin ich nicht so der Schnapsliebhaber – aber irgendwie dachte ich mir, mein Opa ist so eine coole Socke, da stoßen wir doch mal an … es war das letzte Mal. Jetzt ahnt ihr bestimmt, warum 2016 noch beschissener war.
2015: Schulterschmerzen noch und nöcher, Prüfungsstress mit dem Versagen aller möglichen technischer Geräte, Gesundheit allg. nicht dufte und es lief einfach nichts, wie es laufen sollte. Aber nicht alles, gehört auf diesen Blog 🙂