„Jeder Mensch soll sein Leben so leben dürfen, wie er es für richtig hält, solange niemand zu Schaden kommt.“ Conchita Wurst.
Ich nehme an, den meisten dürfte Conchita Wurst ein Begriff sein. Anfang des Jahres überzeugte sie mit ihrer Performance und gewann den Eurovision Song Contest. Meiner Meinung nach zu Recht. Nicht unbedingt, weil sie mich mit ihrer Musik beeindruckte, sondern weil es einfach das Statement schlechthin war und auch noch ist. 
Mit ihr wird ein Thema in die Öffentlichkeit gebracht, das gerne einfach unter den Teppich gekehrt, gar nicht beachtet und schon gar nicht toleriert wird. Natürlich kann man mich nicht ausnehmen, bei jenen, die sich wohl erst einmal fragten, was das nun darstellen soll.
Aber mehr Gedanken habe ich mir dann auch nicht gemacht: Ist halt ein Mann, der hat ein Bart und ist aber eine Frau – why not? 
An diese Stelle passt nun auch perfekt das Zitat vom Anfang. „Jeder Mensch soll sein Leben so leben dürfen, wie er es für richtig hält, solange niemand zu Schaden kommt.“ Und damit hat sie mehr als Recht. Leben und leben lassen.
In meinen Augen ist Conchita Wurst, eigentlich Tom Neuwirth, mutig. Vom einstigen Mobbingopfer direkt rauf auf die Bühne. Wenn das nicht ein Statement ist, dann weiß ich auch nicht.
Anfang November brachte die Künstlerin auch ihren neuen Song „Heroes“ heraus. In dem Song geht es darum ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ohne Diskriminierung und Gewalt, dafür mit Liebe und Respekt.Die Gedanken im Song gefallen mir. Und auch wenn die Musik nicht so meins ist, verurteile ich Conchita nicht. Sie macht ihr Ding und zwingt schließlich niemanden, sie gut zu finden. Wie ihr sie findet, ist natürlich euch überlassen.
conchita wurst
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