Der Beitrag ist mehr als nur ein Jeremy Loops Konzert Review. Von Zufällen, Erkenntnissen und Musik, die Lebensfreude weckt.

Für diesen Bericht muss ich nun etwas aufholen: Meine Schwester hat zwei Freunde, die wie sie auf der ganzen Welt zuhause sind. Zwei Girls und ein boy. Schreit ja eigentlich nach Stress und Katastrophen: nicht bei ihnen. Jedenfalls hatten die zwei Girls (aktuell in Wien und Polen) eine hervorragende Geburtstags-Überraschungs-Idee für ihren Freund (aktuell München). Flugticket nach Köln + Jeremy Loops Konzert. Er hatte bis zum Abflug keine Ahnung, wo es hingehen würde und die beiden erzählten wohl auch was von Badehose und Hut … es machte den zwein sichtlich Freude ihren Freund irrezuführen. Dazu sollte ich noch erwähnen, dass Jeremy Loops‘ Musik die drei während ihres Kanada Roadtrips begleitet hat – es ist also mehr für die drei, als einfach „nur“ Musik.
Als mich meine Schwester fragte, ob sie bei mir unterkommen könnten (klar, immer), meinte sie, ich solle mir Jeremy Loops mal anhören und könne gerne mit zum Konzert zu seinem Neuen Album „Critical As Water“ kommen. Angehört habe ich es direkt und bin voll auf „Down South“ kleben geblieben. Dieses Lied plus die Sonne, die sich nun endlich zeigt: man möchte einfach Koffer packen und auf Reisen gehen. Mit dem Kauf einer Karte zögerte ich jedoch noch. Zu lange. Als ich eine ordern wollte: ausverkauft. Traurig teilte ich meiner Schwester mit, dass ich leider nicht mit könne.

Dann war ich vor besagtem Wochenende mal wieder tierisch abgefu** in der Bahn auf dem Heimweg, als ich mein Mail-Postfach öffnete und es nicht glauben konnte: Einladung zum Jeremy Loops Konzert mit Interview. Mit einem etwas zu lauten „ahh geil!“ zog ich dann kurz die verwirrten Blicke meiner mind. genauso abgefu** Mitreisenden auf mich. Egal. Direkt rief ich die liebe Leila von Benameur Promotion an, um direkt alles fix zu machen. Dem gemeinsamen Konzertbesuch stand folglich nichts mehr im Wege und ich war bereits ohnehin Jeremy-Loops-infiziert und hätte mich wirklich mehr als geärgert, wenn ich dieses Event verpasst hätte.
Am 14. April ging es auch schon zur Konzert Location. Wegen des Interviews waren wir bereits früher dort und trafen direkt Hiram auf dem Parkplatz, der uns nett begrüßte. Irgendwann bog auch Jeremy um die Ecke. Ich konnte das Foto mit den 3 schießen und dann trennten sich unsere Wege. Zum Interview konnte nur ich allein. Ein bisschen Bammel hatte ich ja schon, ich bin kein Musikjournalist und auch sonst ist das Führen von Interviews noch nicht etwas, das ich alltäglich tue. Eine Frage brannte mir jedoch schon die ganze Zeit unter den Nägeln: Wie kommt ein studierter Anlageberater auf die Idee Musik zu machen? Er beschloss zu reisen und eine Gitarre ist etwas Gutes, um Mädels zu beeindrucken. Spielen konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. 2 Jahre 20 Länder. Er lernte Gitarre spielen und schnell wuchs der Plan, sein Lebensunterhalt als Musiker zu verdienen. Er erzählte mir von seinen abenteuerlichen Seereisen und auch sonst, war es mehr ein nettes Plaudern als ein Interview. Übrigens weiß ich nun, dass er Pizza Burgern vorzieht. „I love italian food.“
Das Konzert war dann der Knaller. Während des Interviews hatte sich die Location mehr als gefüllt. Die Stimmung war super und ich hatte wirklich ganz vergessen, wie viel Spaß und Freude es macht, Musiker live zu erleben.
Danke allen für diesen tollen Abend!
Jeremy Loops
Gute Laune ohne Ende auf der Bühne.
Jeremy Loops
Rapper Motheo Moleko legte auch einen super Auftritt hin!
Jeremy Loops
Ich hatte leider keinen Fotopass, aber Handybilder tun’s ja auch 😉
Jeremy Loops
Jeremy Loops
Jeremy Loops
Jeremy Loops
Das Bild beschreibt einen krönenden Abschluss des Konzerts. Wenn ihr die Möglichkeit habt – schaut Euch Jeremy Loops unbedingt live an!


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