Wisst ihr, wenn ihr eine Schwester hättet, wie ich sie habe, dann braucht ihr Euch über Städtetrips keinerlei Gedanken mehr machen. Wieso? Lest selbst.

Es ist nicht so, dass ich nicht gerne reisen würde, aber irgendwie bin ich mehr so die Sesshafte. Ich wollte schon sehr früh einen Ort haben, den ich mein Heim nennen kann, in dem ich mich wohl fühle und ein Gefühl von „angekommen sein“ habe. Mit meinem Umzug nach Köln vor knapp 7 Jahren habe ich genau das geschafft. In all den Jahren habe ich einen wunderbaren Freundeskreis um mich herum aufgebaut, bin mit den Kiosk Besitzern per Du, kenne den Postboten und plausche gerne mit der Kassiererin im Supermarkt. Die absolute Krönung kam Mitte/Ende Januar als ich nach dem Abschluss meines Studiums meinen ersten richtigen Vollzeit Arbeitsvertrag unterschrieb, für einen Job, den ich mir schon mit 16 gewünscht habe. Aber dazu mal mehr in einem anderen Beitrag. Jedenfalls klingt das alles womöglich nicht gerade spannend, aber dafür habe ich mich bewusst entschieden.
Nun zu meiner Schwester … wer sie kennt, der fragt mich nicht „Wie geht’s ihr?“ sondern eher „Auf welchem Kontinent befindet sie sich gerade.“ Ich kenne wohl keinen Mensch, der mit seinen zarten 22 Jahren schon gefühlt die ganze Welt bereist hat. Sie würde nun an der Stelle sagen, ich übertreibe und sie kennt Leute, die noch vieeeeel mehr reisen. So ein Mädel wie meine Schwester studiert natürlich auch nicht einfach in Deutschland. Nein, sie absolvierte ihr Bachelor Studium in der zuckersüßen Stadt Maastricht – im Zuge dessen lernte ich Maastricht kennen und lieben. Anschließend verschlug es sie für ein Praktikum nach Brüssel, wo ich sie auch öfters besuchen kam. Da sie nur ein paar Monate dort war, war Brüssel im Vergleich zu Maastricht ein recht kurzes Vergnügen, trotzdem kann ich sagen: wundervolle Stadt! Mehr erfahrt ihr dann bei den einzelnen Fotos – die ich dort haufenweise geschossen habe.
Nach Brüssel zurück nach Deutschland? Pustekuchen. Seit gestern ist meine liebe kleine Schwester in Wien. Ihr ahnt schon, was das bedeutet? Ich werde bald Wien kennen lernen. Vor gefühlt 100 Jahren war ich schon einmal in Wien und erinnere mich an den schönsten H&M, den ich je gesehen habe. Albau, Stuck, Herrschaftlich – sehr nobel. 🙂 Bin schon gespannt, wann ich die ersten „Diese Bar ist total cool“ und und und … Nachrichten erhalte. Ihr seht, mit so einer Schwester kommt man rum. Klar, manchmal hat es auch so seine Nachteile, da empfängt man Nachrichten wie:“Wo ist denn nochmal meine BahnCard jetzt? Köln, Stuttgart, Brüssel oder wo?“ Aber dafür lieben wir unsere Globetrotter-Chaosqueen auch <3 Ich bin sehr stolz auf dich, kleines Schwesterherz.
Brüssel
In einem Wochenende im Januar legten wir ein Familien-Wochenende in Brüssel ein. Es war affenkalt aber wunderschön.
Brüssel
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Fotogen ist diese Stadt auf alle Fälle.
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GRAND PLACE / GROTE MARKT
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Diesen Platz MUSS man mal gesehen habe, ins Besondere, wenn die Sonnenstrahlen die goldverzierten Gebäude zum Strahlen bringt. Es wirkt beinahe unecht und wie eine Filmkulisse. So viel Gold und Prunk an nur einem Platz.
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Das wohl traurigste Wahrzeichen, das eine Stadt nur haben kann: eine winzige Brunnenfigur eines urinierenden Knabens, bekannt als: Manneken Pis oder auch Petit Julien genannt.
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Zwar wimmelt es nur so von Touristen um diese kleine Attraktion, aber mir stand die Enttäuschung jedenfalls ins Gesicht geschrieben. Meine Schwester meinte zwar bereits, es wäre eine sehr, sehr kleine Figur – aber SO klein. Naja, aber jetzt habe ich das auch mal gesehen 🙂
Brüssel
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Brüssel
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Unsere Eltern hatten sich in einer wundervollen AirBnB Bude einquartiert, wo wir die Abende gemütlich und genüsslich ausklingen ließen.
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Pierre Marcolini: Maison of Haute Chocolaterie established in 1995 in Brussels.
Wenn man in Brüssel ist, kommt man um Pierre Marcolini nicht herum. Man wäre ehrlich gesagt auch schön blöd, nicht eine dieser berühmten Köstlichkeiten zu probieren.
Brüssel
In die Bude meiner Eltern wäre ich am liebsten eingezogen ^^ Wunderbare Flügeltüren, toller Massivholz-Tisch. Achja, diese PaperMint Küglchen entdeckte ich in einem supergroßen Asia Supermarkt an der Kasse und konnte nicht widerstehen. Es ist sehr witzig, da diese Kugeln nach einer Weile im Mund „Plopp“ machen und die Minze aus dem Inneren nach außen tritt. Scharf? Ja, aber angenehm.
Brüssel
Wunderwunderwunderschöner Urban Outfitters. Selbstverständlich schleppten meine Schwester und ich unsere Eltern dorthin.
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Pommesliebe. Jetzt weiß ich, wieso Angela Merkel zu dieser Bude namens Maison Antoine stiefelte, um Pommes zu futtern. Göttlich. Und diese Special-Ziebel-Irgendwas Sauce … hach.
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Ich habe natürlich bei meiner Schwester genächtigt und wir haben es uns gut gehen lassen.
Brüssel
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Köstlichste To-Go-Asia Suppe, die ich bis dato gegessen habe.
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Ja, es war wirklich super kalt!
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ATOMIUM
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Das Atomium ist ein Gebäude in Brüssel, das zur „Expo ’58“ errichtet wurde. Der Ingenieur André Waterkeyn hatte das Atomium als Symbol für das Atomzeitalter und die friedliche Nutzung der Kernenergie entworfen; errichtet wurde es unter Leitung der Architekten André und Jean Polak. (wiki)
Dieses architektonische Gebilde sieht so bizarr aus! Leider hat es sich an diesem Tag nicht gelohnt, überteuerte Tickets zu kaufen, da die Sicht mehr als schlecht war. Aber auch von außen ist es sehr beeindruckend zu betrachten.
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BARS
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An einem Abend zog ich mit meiner Schwester noch ein wenig los, um die Bars in der Nähe ihrer Bleibe zu besuchen. Verdammt war das gut. Gleich im ersten Laden hätte ich mir 10x den gleichen Drink bestellen können: PANTHÈRE ROSE im L’Amour Fou.
Brüssel
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Im Anschluss ging es, wer hätte es gedacht, noch in DIE Gin Bar schlechthin: De Haus.
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