Klar war ich über die Osterfeiertage bei der Familie in Stuttgart.
Da ich die besten Chefs der Welt habe, bekam ich den Samstag vor Ostern frei und konnte daher schon früher als ursprünglich geplant nach Stuttgart fahren. Meinen Eltern und meiner Schwester verriet ich davon nichts, ich wollte sie überraschen. Das gelang mir auch sehr, sehr gut. Papa war noch unterwegs und Mama+Schwester werkelten in der Küche, als ich mich ins Haus schlich. Einige Sekunden dauerte es, bis ich im Türrahmen der Küche stehend bemerkt wurde. Nach einem Schreckensschrei folgte natürlich Begeisterung.
Nach meiner Erklärung, wieso ich schon da sei, wurde ich auch direkt in die Küchen Aktivitäten eingebunden. Es gab einiges zu tun, denn am Sonntag stand Brunch auf dem Programm.
Inspiriert von der neuen Essen&Trinken Zeitschrift „deli“ matschte meine Schwester ein Pesto „Sweet Summerlove“ (Rezept weiter unten), das angedacht war um mit Erdbeeren zu essen. Nach anfänglicher Skepsis und der Unentschlossenheit, ob es nun gut oder schlecht sei, einigten wir uns einige Zeit später, dass es schon ein wenig bizarr schmeckte. Am nächsten Tag wussten wir, dass es auf alle Fälle nicht unser Geschmack war. Eventuell sollte man ein anderes Öl verwenden.
Zum Abendessen, das wir uns nach all der Küchenarbeit verdient hatten, gab es Nudeln mit Steckrüben und Granatapfel. Zwar fehlten die Steckrüben und auch dieses ominöse Mole Gewürz, aber es war trotzdem oberlecker. Rezept gibt es hier.
Da das deli Magazin meiner Schwester gehörte, habe ich es mir nun auch noch gekauft. Kann ich jedem empfehlen, der Spaß am Kochen hat.
Sweet Summerlove
Zubereitung: 10 min
– 15 g Mandeln, gehackt
– 5 Stiele Minze
– 3 Stiele Thai-Basilikum
– 30 g Pistazien, geschält
– 4 Tl Honig
– 2 El Limettensaft
– Salz
– 5 El Traubenkernöl
1. Mandeln ohne Fett in einer Pfanne goldbraun rösten.
2. Alles zusammen schmeißen und sehr fein pürieren.
Essen
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