… und lass Dich darauf tanzen. Nisse.
Ich drücke auf play und lausche gespannt. Meine Stirn kräuselt sich. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Die Stimme, die ich vernehme, ist klar, anders, teilweise irgendwie stockend, dann erschrecke ich, als eine Frau „Ich tanz‘ drauf“ brüllt. Voreilig versehe ich Nisse, den Hamburger Künstler, mit einem „Nicht so meins“. Damit war für mich die Sache abgehakt.
Tage später stolperte ich erneut über ein Stück von ihm. Nach dem Motto, jeder verdient eine zweite Chance und Blabla drücke ich wieder auf play. „Schiff und Anker“. Wieder fällt mir seine interessante Art, die Worte zu trennen, auf. Wenn ihr Euch einen Song von ihm anhört, wisst ihr, was ich meine. Jedenfalls kann ich meine Ohren nicht vom Song lassen. Irgendetwas daran fesselte mich. Ob ich es nun gut oder schlecht finde, kann ich nach wie vor nicht sagen. Es ist anders. Prinzipiell finde ich „anders“ meist gut. Vielleicht ist das meine Antwort.
Nisse veröffentlicht sein Album »August« am (04.09.)  und releast alle 7 bis 10 Tage ein Video-Teaser zu allen 13 Songs. So entsteht am Ende ein Kurzfilm.


27.09. Köln, Artheater
28.09. Weinheim, Cafe Central
29.09. Stuttgart, Schräglage
30.09. Frankfurt, Zoom
01.10. Essen, Hotel Shanghai
02.10. Dresden, Beatpol
04.10. Leipzig, Täubchenthal
05.10. Berlin, Berghain Kantine

Nisse
Nisse
Nisse
Foto (c) Calvin Mueller