Trau keinem System, trau nicht irgendwem, lass dich nicht von Zucker und Peitsche zähmen, ich bin kein Herdentier, nur weil ich kein Hengst bin, ich bin ’ne (ich bin ’ne) Hengstin.

Jennifer Rostock hauen heute ihr neues Video „Hengstin“ raus. Ich weiß nicht, wie oft ich dieses Video nun schon angeschaut habe, jedenfalls sehr oft. Und nein, es ist nicht nur Jennifers genialer rosa Glitzer-Jacke, die mir direkt am Anfang des Videos ins Auge sprang. Dieser gesellschaftskritische Text unterstützt durch diesen wummernden Partysound knallt einfach! Nicht umsonst heißt es in der offiziellen Biografie zum aktuellen Album „Genau in diesem Ton“ heißt es:
(…) Dem überzeugten Huldigen des eigenen Lebenswandels in „Uns gehört die Nacht“ steht der genauso ehrliche Zweifel in „Deiche“ gegenüber. Der Hymne aufs Leben „Wir waren hier“ folgt die bitterböse Abrechnung mit einer völlig aus den Fugen geratenen Gesellschaft: In Songs wie „Hengstin“, „Wir sind alle nicht von hier“ oder „Silikon gegen Sexismus“ verpassen sie allen rassistischen und sexistischen Kleingeistern unserer Spezies eine schmerzhafte Stinkefinger-Akupunktur. (…)
Jennifer Rostock
Dem bleibt Nichts hinzuzufügen außer: anhören, abfeiern und Text verinnerlichen! 😉 GIRLPOWER!

Im Übrigen hat Refinery29 sich dieses Video zum Anlass genommen, starke Frauen vor die Kamera zu bringen, die sich zum Thema „Ich bin ’ne Hengstin“ bzw. „Was ist ’ne Hengstin eigentlich?“ äußern:
#1 Kim Wibbelt

#2 Vannesa Low

#3 Pari Roehi

#4 Anne Bengard