Southside Festival 2017
Das Jahr ist fast vorbei und ich komme jetzt erst mit meinem Southside Festival 2017 Beitrag um die Ecke …
Dieses Jahr war es gar nicht so einfach und ich habe das Gefühl, es wird auch immer komplizierter auf Festivals zu fahren. Die ursprüngliche Truppe schafft es schon seit geraumer Zeit nicht mehr gemeinsam auf Festivals – zu unterschiedlich die Jobs, die freien Tage, die Wohnorte. Meiner Schwester und mir war aber klar, dass wir auch zu zweit aufjd. gehen würden. Doch auch, obwohl wir nur zu zweit waren, setzte das Vorhaben eine organisatorische Meisterleistung voraus. Sie in Wien, ich in Köln, beide kein Auto. Die Lust, Zelt und Co. im Zug zu transportieren hielt sich derart in Grenzen, dass wir beschlossen, uns eine Einliegerwohnung zu mieten. Etwas ab vom Schuss, aber mit guter Anbindung UND Dusche und Bett … 🙂
Nun sitze ich hier, eingewickelt in einen dicken Schal, beim Blick nach draußen kann ich nur eine in verschiedenen Grauabstufungen gestaltete Welt erkennen – da tauche ich doch gerne noch einmal in das tolle Festival-Wochenende ein. Da ich keinen wirklich langen und ausführlichen Bericht zusammen bekomme, füge ich den Fotos einfach kleinere Kommentare hinzu:
Wir hatten absolut Glück mit dem Wetter!
Frank Turner <3
Die Antwoord ist und bleibt eine meiner Lieblingsbands. Die haben einfach so herrlich absolut einen an der Waffel <3
Rancid – schöner solider Punkrock.
Jimmy Eat World verursachte bei mir etliche Gänsehaut-Momente.
Dixiklos unter blaustem Himmel 🙂
Pommes gehen immer. Oder?
Ja, ich war schon das ein oder andere mal auf dem Southside. Haha. Ich kann meine Bänder aber auch an- und ausziehen. Handseife macht’s möglich.
Glückseligkeit: alles egal aber Bier in der Hand und auf ’nem Festival!
Wir lieben Handbrot. Ebenfalls pure Glückseligkeit in diesem Bild. Schwesterherz <3
ALT-J – Liebe!
Hier erinnere ich mich noch an eine Situation: Meine Schwester und ich standen ganz vorne. Neben uns ein Pärchen. Während wir dem wunderbaren Sound von Alt-J lauschten, rannte im Foto-/Securitygraben auf einmal eine Mannschaft Polizisten in voller Montur entlang. Dass sich die Waffen nicht im Anschlag befanden, war alles. Fragende und irritierte Blicke wurden in der ersten Reihe ausgetauscht. Das Pärchen neben uns, weiterhin Arm in Arm und von dem Spektakel weniger beeindruckt- meinte der Kerl zu seiner Freundin:„Hach wenigstens sterben wir glücklich hier mit Alt-J.“
Was da los war: keine Ahnung.
Dreamteam!
Neonschwarz – sehr politisch, sehr idealistisch aber die Mukke ist gut.
Green Day – ich fühlte mich wieder wie 15. Allerdings war es weniger Konzert, mehr Unterhaltungsshow. Nach dem 10000.en „wohooo hoo hoo“ war ich eher genervt als sonst was. Wir verließen auch unsere guten Plätze vorzeitig – eigentlich hatten wir ein ganz gutes Timing: Der Strom fiel aus. 30 Minuten vor dem Ende wurde es schwarz auf der Green Day Stage.
Viel Show – zu viel für meinen Geschmack 😉
Billie Joe, der kleine Entertainer …
Perfectly dressed!
Schwester <3
Blink 182 – alle schauten zu. Der Sound war naja. Eventuell auch der Distanz geschuldet, schließlich standen wir gefühlt Kilometer weit entfernt.
Das Festival war wunderschön und angenehm stressfrei. Ich kann gar nicht genau sagen, was mein Highlight war, klar Die Antwoord ist immer der Kracher … Jimmy Eat World war einfach super nostalgisch und eigentlich war es schlichtweg traumhaft, das Wochenende mit meiner Schwester zu verbringen!
Ob ich es 2018 schaffen werde, ich glaube es fast nicht …
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