Auch die Kleidung braucht Fashion.
Ich gebe zu, der Satz „Auch die Kleidung braucht Fashion“ mag zunächst eventuell ein wenig seltsam klingen. Aber seien wir doch mal ehrlich: Wer stopft seine Lieblingskleidungsstücke in eine beliebig freie Ecke der Wohnung? Und das ist nur einmal ein Beispiel für die Kleidung, die jeder von uns besitzt. Natürlich geht es weiter: Denn auch der Arbeitsplatz sollte angenehm sein, um ein erfolgreiches Arbeiten zu unterstützen. Die Bücher wollen in ein Regal, die Küche sollte praktisch sein, der Esstisch in die Wohnung passen, all das ist doch nicht nur „Zeug in einer Wohnung.“ sondern auch Fashion: Eben fashion for home.
Nun muss ich in der Tat etwas aufpassen, dass ich vor Euphorie nicht anfange, hier eine Wunschliste aufzusetzen und Euch mit Dingen zu bombardieren, die ich am liebsten schon in meiner Wohnung stehen hätte. Ich gehöre ja zu den Leuten, die sich schnell mal in solchen tollen Internetshops verlieren und sich in Gedanken eine tolle
Bude einrichten. Ähnlich wie es mir immer nach der IMM (Internationee Möbelmesse Köln) geht. Diese schönen Dinge, sie springen einem einfach ins Auge und mit ihrem schimmernden Neuheitsglanz wollen sie uns nur sagen: Du findest mich toll, du möchtest mich haben. Ärgerlich, dass das auch immer wieder funktioniert.
Zurück zum Eigentlichen: Fashion For Home verfolgt das Konzept, es Leuten zu ermöglichen, sich mit bezahlbaren Designermöbeln ausstatten zu können, um sich ihr Eigenheim zu verschönern. Auf der Website ist außerdem zu lesen, dass nicht nur das Design an sich im Vordergrund steht, sondern auch die Qualitätskontrolle des Materials, was ich persönlich sehr gut finde. Klar drängt sich einem die Frage auf, wie man derartige Möbelstücke zu einem solchen Preis verkaufen kann. Die Antwort hierfür ist recht einfach und plausibel: Es wird nur das produziert, was auch bestellt wird. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist ganz klar das Einsparen von unnötigen Lager-, Zwischenhändler- und Transportkosten.
Als Studentin für Nachhaltiges Design (Kommunikationsdesign) sprang mit als erstes natürlich auch das Regal aus den Kartonagen ins Auge. Schon in meiner Produkt-Design Ausbildung entstanden die interessantesten Karton-Sessel … Man sieht einfach, den Möglichkeiten sind (beinahe) keine Grenzen gesetzt.
Der Couchtisch Damian hat es mir besonders angetan. Er ist wunderschön schlicht und super wandelbar. Die obere Hälfte lässt sich komplett drehen. Ähnlich verhält es sich bei dem Lowboard Padua-Set. Im Gegenteil zum Tisch Damian bietet hier das weiße Stück des Möbels die Konstante und das braune lässt sich flächenerweiternd nach Außen schieben. So schafft man wunderbar Platz für den Fernseher, Vasen oder sonstigem Inventar.
Bedauerlicher Weise ziert die Pendelleuchte Phoenix noch nicht meine Wohnung. Sie würde, in meiner Wohnung vielleicht nicht gerade, aber ansonsten super, als Eyecatcher fungieren. Eyecatcher bietet im Übrigen auch der Accessoire Bereich auf der Website, klar sind die Möbel an sich schon Blickfang genug, aber so ein Zettelhalter (Tabula Rasa) ist doch bestimmt nicht verkehrt.
Wie ihr nun vielleicht merkt, hat Fashion For Home wirklich eine große Auswahl an Möglichkeiten um das eigene Zuhause nach Belieben zu verschönen, gestalten und ja, doch auch irgendwie neu zu entdecken. Denn durch die Wandelbarkeit mancher Möbelsücke eröffnen sich gegebenenfalls ganz neue Möglichlichkeiten der Raumgestaltung. Ich denke, Ihr möchtet nun selber stöbern: Dann auf geht es hier her. Viel Freude.
fashion for home