„Das erste Album hatte so eine gewisse Unschuld“, sagt Katy zurückblickend.
Ich denke, dass dieses Album etwas mehr Erfahrung bietet. Meine Beziehungen sind ernsthafter geworden, ich bin bei meinen Eltern ausgezogen, ich kümmere mich selbst um meine Angelegenheiten. All meine Freunde machen die gleichen Prozesse durch — diese Fragen, die du Dir selbst als Erwachsener stellst
Ohne das erste Album oder auch nur andere Songs von Katy zu kennen, machte mich dieser eine Satz irgendwie neugierig. Wer ist diese Frau und was macht sie für Musik. Es ist eine Mischung aus emotionalem Gesang, der einem durchaus die Tränen in die Augen treiben kann und tanzbarer Beats, die man sich gut in einigen Clubs vorstellen kann.
Als Beispiel für das Emotionale steht an erster Stelle wohl die Elektro-Ballade „Crying For No Reason“, die als neue Single erscheint. Hier singt Katy davon, wie eine Freundin beim Autofahren wegen all der angestauten Schuldgefühle über das Ende ihrer letzten Beziehung in Tränen ausbrach.
Auf Little Red, ihr neues Album (erscheint am  07.02.2014) , zeigt Katy B hinter der aufregenden Fassade ihrer clubtauglichen Musik die Offenheit, die Klarheit und die bodenständige Wärme. Dazu fügt sie eine ganze neue Welt von Gefühlen und Erfahrungen. Das Album ist  ein großes Statement einer schnell erwachsen werdenden Künstlerin. „Ich kann es anhören und bei gut vier Liedern weinen“, sagt Katy und fährt fort, „aber ich will immer noch etwas, wozu man tanzen kann.
Es ist mit Sicherheit nicht meine liebste Musikkünstlerin, aber ich weiß mit Sicherheit, dass ich sie doch ab und an abspielen werde. A darkness deep inside where I just can’t find my way. Falls sich die britische Künstlerin mal in die Nähe begibt, würde ich es mir auf alle Fälle nicht entgehen lassen, ihren Gesagt live zu erleben.

Katy B – Crying For No Reason from Ross McDowell on Vimeo.

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Credit Bilder: Sony Music