We live the life we love. We love the life we live. Happy Go Sucky Fucky – Die Antwoord.
Auch wenn es die wenigsten mit mir teilen, Die Antwoord war auf dem Dockville mein absolutes Highlight. Die blauen Flecken an meinen Oberschenkeln haben sich auf alle Fälle bezahlt gemacht –
Das Wetter schien es jedenfalls nicht gut mit uns zu meinen. Schon bei unserer Ankunft wurden wir mit ordentlichen Regengüssen begrüßt, die sich zwar ab und an mit ein paar Sonnenstrahlen abwechselten, aber so selten, dass man es beinahe nicht erwähnen braucht. Doch als es daran ging, die Zelte aufzubauen, war die Sonne auf unserer Seite. Mehr ist zum ersten Tag auch gar nicht zu sagen. Ich verschwand relativ schnell im Zelt und begab mich in die Welt der Träume.
Am nächsten Tag hörte man noch beinahe vor dem ersten Augenaufschlag, wie sich nach und nach die Bierdosen öffneten. So kann der Tag doch losgehen. Der übliche Festivaltagesablauf kehrte ein und die erste Runde „CUPS“ ließ zum Glück nicht lange auf sich warten.
Der Freitagmittag bot für mich nicht wirklich etwas interessantes, aber um 19.00 Uhr fing es dann mit mit Mighty Oaks an, gefolgt von Birdy und anschließend Ryan Hemsworth, der mir kein Begriff war, ich landete zufällig dort. Bier und Freunde zeigten mir den Weg, der auch an Alle Farben und Kollektiv Turmstrasse vorbei führte.
Samstag begann mehr oder weniger lustig, ich weiß nicht, was ich von Andy Strauss halten soll. Eine Mischung aus ekelerregenden, lustigen, unterhaltsamen und einfach doch unlustigen Texten prasselten auf einen hinab. Gefolgt wurde jedenfalls dieser Vortrag von Neonschwarz (On A Journy – ich liebe diesen Song.), die ich auf der Autofahrt zum Festival das erste Mal zu Gehör bekam.
Sonntag gestaltete das Poetry Slam Finale unseren Mittag natürlich ohne auf die Begleitung von Regen zu verzichten, gebraucht hätte ich das nun wirklich nicht. Wirklich sicher bin ich mir gerade nicht mehr, ob wir noch etwas von Falscher Hase mitbekamen. Nein, ich war nicht betrunken. Freitag war mein „Sauftag“, Samstag und Sonntag genoss ich dann mit meiner Schwester, die gesundheitlich angeschlagen war, antialkoholisch. Da sich der Musikgeschmack gegen Ende irgendwie nicht mehr mit unseren Leuten deckte, tigerten meine Schwester und ich im Vollschiff am Sonntagabend von OK KID zur Enttäuschung des Festivals Alligatoah, schlimm war es nicht, denn so tapsten wir relativ flott zu Chet Faker.
Mit einem super tollen handmade Chai Tea ausgestattet, sahen wir uns ein wenig von Samy Deluxe an, der live einfach immer wieder der Hammer ist. Unterbrachen dann unseren Aufenthalt dort, um FLUME zu sehen. Oh man war das gut! Danach noch ein bisschen Samy und unser krönender Abschluss war Felix Jaehn, dem man die Freude einfach ansehen konnte und einen mitzog.
Das Festival war gut. Es war nicht der blanke Wahnsinn, aber es war gut. Ohne Die Antwoord wäre es für mich auch vielleicht eher nur so lala gewesen. Das Wetter war scheiße, anders kann man es nicht sagen, klar es hätte schlimmer sein können. Aber biertrinkend auf der Wiese zu chillen war einfach nicht drin, das war sehr schade.
Außerdem störte ich mich dieses Jahr sehr am Sound. Das Festival besteht aus mehreren offenen (sprich keine Zelte) Bühnen, die sich dieses Jahr irgendwie regelrecht anzukotzen schienen. Besonders im Maschinenraum (mittig gelegene Bühne) vermisste ich den Bass, dafür waren die anderen zwei Bühnen trotz Entfernung zu hören – manche Auftritte benötigen einfach ordentlichen Wumms und nicht diesen zurückhaltenden, wir-wollen-keinen-stören-Sound.
Noch verneine ich es nicht komplett, nächster Jahr wieder dabei zu sein. Aber Sonne, bitte trainiere deine Strahlen bis dahin etwas. Danke.
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville
Dockville