"I feel like Alice in Wunderland" – AURORA
Die 19 jährige aus Norwegen stammende Sängerin AURORA performte ihren „Murder Song“ für The Line Of Best Fit.
Nach ihrem grandiosen Erfolg mit „Running With The Wolves“ meldet sich AURORA 2016 mit einem Live-Video, in welchem sie für The Line Of Best Fit ihren Song „Murder Song“ zum Besten gibt, wieder.
An „Running With The Wolves“ war es ja schlichtweg unmöglich vorbeizukommen und irgendwie gefiel mir der Song, bis ich ihn irgendwann doch nicht mehr hören konnte. Ich muss gestehen, meine Kenntnisse rund um AURORA begrenzen sich auch lediglich auf diesen Erfolgs-Song. Als ich das Live-Video öffnete, wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Klar, AURORA hat etwas sehr eigenes, mystisches, geheimnisvolles, … und seit ich dieses Video gesehen habe, auch eindeutig etwas Verstörendes. Die Gestik, die Bewegungen ihrer Hände zum Gesang, beinahe gruselig und so passend zum Text. Aus Designersicht würde ich nun sagen, das ist eine runde Sache, Zusammenspiel von Gesang, Text, Gestik und Mimik – aber ihre Augen, das macht beinahe Angst.
Die junge AURORA versteht es jedenfalls in ihren Werken aufzugehen, zu versinken, andere mitzureisen und den Texten durch ihre eigenwillige Gestik zu untermalen. Mehr fällt mir dazu gerade nicht ein, ich muss immer an ihre Augen denken …
Musikalisch ist es nicht ganz mein Ding. Aber das kann auch an meiner momentanen Stimmungslage liegen. Mir ist gerade mehr nach HipHop, Rock und Power – gute Mischung ich weiß. 😉
Es gibt eine kleine, feine und wirklich wunderschöne Dokumentation über AURORA:
Die besten Dinge entwickeln sich jenseits des Rampenlichts. In stillen Momenten und an ruhigen Orten haben sie Zeit, zu reifen. Das gilt für jede kreative Leistung, trifft aber für die Musik von AURORA Aksnes im doppelten Sinne zu. Denn zunächst einmal stammt die junge Sängerin aus Bergen. Eine durchaus geschäftige Hafenstadt an der norwegischen Küste, in die sich die Talentscouts der großen Plattenfirmen aber eher selten hinverirren. Vor allem aber schrieb sie ihre ersten Songs im Jugendzimmer ihres Elternhauses auf einem kleinen E-Piano, das sie mit sieben Jahren auf dem Dachboden gefunden hatte. Sie berichtete niemandem von ihrer Leidenschaft. Nicht den Freunden, nicht den Eltern. Sie hörte viel Musik – etwa Leonard Cohen oder Bob Dylan –, sie lernte Englisch in der Schule, was war da logischer, als selbst Lieder zu komponieren? Wie gesagt: Die besten Dinge entwickeln sich jenseits des Rampenlichts.
All das ist – eingefangen in wunderschönen Bildern – zu sehen in einer kurzen Dokumentation „Into The Light“ über AURORA:
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