Da musste ich doch glatt die Suchfunktion meines eigenen Blogs nutzen: „Woodkid“, krass, 2014 war ich auf dem Konzert in Köln. Ich hatte ja immer gehofft, dass nach dem hammermäßigen Album „THE GOLDEN AGE“ von WOODKID irgendwann wieder etwas kommen würde. Et voila! Nach 7 Jahren, ja, 7 Jahren (!), meldet sich der französische Künstler mit dem Video zu seinem neuen Titel „Goliath“ zurück. Dieser epische Sound – ich hab‘ ihn vermisst.

WOODKID selbst überGoliath: „Ich glaube, es geht hier um meine gefährliche Faszination für Macht und Größe. Um die massiven Herausforderungen, denen ich mich in den letzten Jahren stellen musste, und um das wachsende Gefühl der Unsicherheit angesichts der Last der Dinge, die ich im Laufe der Zeit aufgebaut habe. Ich habe mein erstes Album produziert, mit dem Gedanken, ich wüsste alles. Mein neues Album habe ich mit der Erkenntnis geschaffen, dass ich sehr wenig weiß. Ich komponierte diese Platte als eine Akzeptanz meiner Zerbrechlichkeit, meiner falschen Entscheidungen, um Licht zu erreichen, als ein intimes Heilmittel, irgendwie. Hier bin ich, wahrscheinlich nicht so stark, wie ich vorgab zu sein. Vielleicht geht es hier um alle Formen von Gift, um die Umwelt, vielleicht geht es um die Geschwindigkeit der Information und die Wut der Musikindustrie, vielleicht geht es darum, wie ich versuche, dadurch meinen eigenen Frieden und meine eigene Zeitlosigkeit zu finden. Es geht definitiv um die individuelle und kollektive Verantwortung bei der Schaffung des Monströsen und darum, wie man es hoffentlich besiegen kann. Hier ist das erste Lied dieses Stückes. Es bezieht sich offensichtlich auf den Mythos von David und Goliath. Ich wünschte, es würde die derzeitige Situation in der Welt nicht so stark widerspiegeln.“