Kurzgeschichte , basierend auf wahre Begebenheiten : Traue keiner Apothekerin, die zu lange in einer Tüte herumfummelt.
Worum es sich in dieser Kurzgeschichte dreht ? Um einen ganz „normalen“ Einkauf in einer Apotheke, um den man nicht herum kommt, wenn die Erkältung einen plackt. „Einen“ steht hierbei dann wohl für meine Wenigkeit. Da stapfte ich am Freitag also in Stuttgart am Hauptbahnhof in die Apotheke um mir „Streukügelchen“ gegen Erkältung zu holen – Als erstes kam es mir so vor, als wäre die Apothekerin darüber verwundert, dass ich kam, um etwas zu kaufen. Wirklichen Plan von dem, was ich gerne hätte schien sie auch nicht zu haben. Warten. Fragen an die Mitarbeiterin. „Haben sie noch Alternativen?“ Wollte ich wissen. „Ähm.“ Danke für die Antwort. Nachdem ich die Packung, der , sage und schreibe EINEN Alternative, selbst gelesen hatte und herausfand, dass diese nur mit Wasser einzunehmen waren, entschied ich mich für die „unterwegstauglichen“. Gezahlt. „Ich packe es Ihnen noch in eine Tüte mit Taschentüchern.“ Anschließend machte es den Anschein, als versuche sie die Taschentuchpackung direkt neben dem Kassenzettel zu platzieren und die Weleda-Packung auch schön in der Tüte zu trappieren. Ich nahm also die Tüte entgegen. Ihr Verhalten macht mich so misstrauisch, dass ich noch im Laden anfing, meine Tüte zu betatschen, hineinzuschauen, um festzustellen, dass sich keine Weleda-Packung mehr darin befand. “ Ja haben sie mir das, was ich bezahlt habe, auch eingepackt, oder was?“ Ein rotes Gesicht starrte mich an. Hinter der Kasse zauberte sie die Packung her. „Schönen Tag noch und gute Besserung.“ Was ich davon halten soll? Dachte sie, nur weil ich Schnupfen habe, bin ich nun komplett bescheuert?

Voll. Voller. Stuttgart. Wenn mir jemand verraten kann, was zur Hölle gestern los was – Danke. Abgesehen davon, dass gestern letzter Ferientag war, war es brechend voll in den Clubs, in welchen wir uns mal wieder herumtrieben. Das Fotografieren stellte sich als beinahe unmögliche Tätigkeit heraus, habe es aber dennoch geschafft an die 200 Fotos zu schießen. An der Garderobe mussten mehr Angestellte ran, wie es sonst der Fall ist. Türsteher hatten mit im Weg herumstehenden Menschenmassen zu kämpfen und hatten sie von einem Gang in den nächsten zu lotsen. Im Kellerklub war es nicht wirklich anders. Garderobe voll. Nach 20 Minuten an der Garderobe stehen, einem Sauren – Danke, Alex, wurden unsere Jacken dann doch noch mit als erste „wieder aufgenommen“ – ebenfalls, Danke, Alex, du bist ein Schatz. Ohrenbetäubende Musik gab es dann bis 4.30 Uhr als wir uns entschlossen, den Heimweg anzutreten. Nach ewigen Disskussionen mit dem Taxiunternehmen, schafften wir es sogar, alles so zu managen, dass es uns passte. Hachja, anstrengender aber guter Abend, Nacht oder Morgen – wie auch immer man das nun nennen mag.
Heute werde ich mit Alisa „kochen“ , was da soviel heißt wie : Essen in den Ofen schieben und um 22.30 Uhr gehts gen Rocker33 zum Kaputtraven.