best friends. Wieso ich genau in diesem Moment blogge und wieso ich denke, dass ich anders denken sollte bzw. anders handeln als ich denke. Beziehungsweise das was ich machen sollte auch anfangen zu denken.

Da sitzt man am Schreibtisch, weiß genau was zu tun und eigentlich auch wo der Anfang zu machen wäre und es passiert, ja was, genau : nichts.

In Gedanken befindet man sich schon in der Endphase und weiß genau , wie das zu Erledigende am Schluss sein soll. Perfektionismus betreiben in Gedanken. Ganz viel und ganz gut. Zwischendruch denkt man immer und immer wieder : “ So, jetzt fang‘ ich an.“ Und wieder schleicht sich ein Gedanke ein, der einem sagt, was noch besser sein könnte.

Immer noch starrt man im Prinzip auf ein Nichts. Im Kopf hingegen ist das Gegenteil : Viel. „Jetzt fange ich an.“ Und schon wieder ist da eine neue Idee. Wieder die Blockade überhaupt einmal anzufangen. Ist es nicht besser eine nicht perfekte Idee einmal auszuführen und zu verbessern als eine „perfekte“ Idee nie umzusetzen …

Genau dieser Nonsense wird sehr gut zu meinem nächsten Blogeintrag passen, den ich später hochladen werde. Und ich werde nun anfangen zu arbeiten. Ich habe mir soeben einen Ideenstaudamm gebaut. Gedanklich. Geöffnet wird nur nach jedem dritten erstellten InDesign Dokument.

Ich halte übrigens „obschon“ für Max Frisch‘ Lieblingswort.