Wieder zurück in Stuttgart. Konzertschmerzen und Erinnerungen.
Ich bin wieder da. Seit gestern.
Nachdem es mir Donnerstag und Freitag „grandios“ ging, stand am Freitagabend das GREEN DAY Konzert in München an. Nachmittags irgendwann standen wir auch bereits auf dem Konzertgelände in München. Und wie es der Zufall so will, ergatterten wir auf eine etwas andere Weise, ein pinkes Bändchen, das es uns erlaubte in den vorderen Bereich zu gehen.
THE DONOTS waren ganz nett. JOAN JETT war langweilig. GREEN DAY waren gut. Es hat sich also gelohnt.

Samstag früh ging es in München erst einmal lecker frühstücken. Anschließend wurde die Innenstadt erkundet. Und nicht nur das. Natürlich wurde auch eingekauft. Neben Schuhen, Tasche habe ich mir auch einen neuen Geldbeutel geleistet, über den ich mich letzendlich mehr freute als ich mir das hätte je ausmalen können. Wieso? Dazu komme ich nun.
Wir waren in einem mehrstöckigem Modeladen und ließen es uns natürlich nicht nehmen, auch die obere Etage zu begutachten. Eine Rolltreppe machte dies möglich. Oben angekommen, stellten wir aber fest, dass es nicht weiters spannend ist und wollten wieder nach unten. Die Frage war nur : wie? Es gab einen 1x1m Aufzug, den ich partout nicht nehmen wollte und ansonsten… nichts!? Wir entdeckten eine Türe aus welcher ein paar Leute kamen. Klar, da muss eine Treppe sein. Dem Notausgangkleber folgend machten wir uns auf den Weg die Treppe nach unten. Merkwürdig war es schon, dass es recht rumpelkammermäßig aussah. Die erste Tür geöffnet standen wir in einem Flur, wo es nicht weiter ging. Die Türe, die uns hätte nach draußen bringen können, war alarmgesichert. Drückt man die Klinge – kommt die Feuerwehr. Gut – dachten wir , gehen wir wieder nach oben. So haben wir uns das jedenfalls vorgestellt. Ging aber nicht. Die erste Türe ließ sich nicht mehr öffnen. Ja… und jetzt? Hier komme ich nun wieder auf den Anfang zurück, als ich erwähnte, dass ich mich über meinen Geldbeutel mehr freuen würde, als zunächst gedacht. Mir kam nämlich die glorreiche Idee, dass ja eine Telefonnummer auf dem Kassenzettel stehen müsste. Tatsächlich. Also rief ich in dem Modeladen an und bat um eine Mitarbeiterin, die nach unten kommen sollte, um uns zu befreien. Wenige Augenblicke später passiere das auch. „Eigentlich ist es streng verboten, hier unten zu sein. Nicht einmal die normalen Mitarbeiter dürfen hier hinunter…“ Ich konterte direkt , dass man an der Türe nicht darauf hingewiesen wird, a) dass es verboten ist oder b) kein Ausgang ist. Die Filialleiterin gab mir Recht. „Joooo des schdimmt scho..“ .

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Nach dem Ereignis shoppten und knipsten wir munter weiter. Und wollten den Abend mit einem Gläschen Weisswein einstimmen. Klar hatten wir keinen Korkenzieher. Im Hotel an der Bar oder in der Küche gibt es bestimmt einen – so dachte ich. Doch wie sich herausstellte, dachte ich da wohl falsch. „Ohh neeee einen Korkenzieher… Nee das haben wir nicht. Aber fragen sie doch im Hotel Mercure gegenüber.“ Als ich feststellte, dass die Rezeptionsfrau das ernst meinte, schlappte ich also nach drüben und bat den werten Barkeeper um einen Korkenzieher, den er mir auch vertrauensvoll auslieh. Wein geöffnet. Korkenzieher wieder zurück gebracht. Well done.

Das Knurren unserer Mägen trieb uns in ein tolles Restaurant/Bar. Dort gab es Salat mit absolut genialen „Mozzarella-Sticks“ – panierte/warme/gebackene Mozzarellastäbchen… Yummi! Anschließend hatten wir vorgesehen in einen Club zu gehen. Die Frage war nur, in welchen. Letzendlich landeten wir im „Backstage“ wo es recht schön war, schillernde Beleuchtung und ja – netter „Schuppen“.
Sonntagmorgen wurde erst einmal wieder gefrühstückt. Wisst ihr, wie gut Latte Macciato mit weißer Schokolade schmeckt? Sehr lecker! Um 13.00 Uhr hatte ich dann den Termin zur Wohnungsbesichtigung. Das Zimmer + Bad war nett. Die Wohnlage ok. Das Wohnhaus irgendwie gruselig. Mal schauen.
Gegen 17.00 war ich wieder in Stuttgart.